queer&divers

Diversity – ein Wort, das heutzutage vor allem zu Werbezwecken immer wieder genutzt wird, um sich in der Öffentlichkeit als fortschrittlich und weltoffen zu präsentieren. Aber was bedeutet das eigentlich? Gerade die queere Filmwelt ist bis heute geprägt von Stereotypen und Klischees: sensible schwule Männer mit guten Modenkenntnissen und Lesben, die durch die sexualisierte Darstellung zur Projektionsfläche männlicher Fantasien werden. Diese Vereinfachung ist nicht nur verletzend, sondern auch diskriminierend und kann dazu auch gefährlich sein. Wir wollen mit internationalen queeren Kurzfilmen die Leinwand mit mehr Vielfalt und anderen Perspektiven bestrahlen. Dabei fokussieren wir uns auf das Genre "Short Documentary", um queeren Stimmen und Geschichten ein Sprachrohr zu geben. Zusätzlich gibt es dazu einen Redebeitrag von einem Mitglied des Referat queer-Paradies, einer Anlaufstelle für queere Studierende an der FSU Jena.

Eine Kooperation zwischen dem Kulturschlachthof und dem cellu l'art.

Eintritt: 2 bis 4 Euro (Spendenbasis)
Kulturschlachthof

Pirate Boys

Filmstill Pirate Boys
Deutschland
Regie: Pol Merchan

Ein punkiges audio-visuelles Portrait von Kathy Acker, das die herkömmlichen Gender-Grenzen sprengt und die Metamorphose eines Körpers begleitet.

Letter to my Mother

Filmstill Letter to my Mother
Iran
Regie: Amina Maher

Ein Brief an meine Mutter – Ein Brief über meine Kindheit und wer ich jetzt bin.

Ob Scene

Filmstill Ob Scene
Argentinien
Regie: Paloma Orlandini Castro

Wissenschaftliche Texte zu Sexualität, geschrieben von einem kubanischen Psychiater in den 80ern, werfen in uns die Frage auf: Wie repräsentativ sind Pornos heute?